Allergiediagnostik

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Allergiediagnostik in Frankfurt

In Deutschland ist fast jeder Dritte von einer Allergie betroffen. Allergien sind somit die häufigsten chronischen Erkrankungen. Besonders Industrienationen werden im Zusammenhang mit der stetig steigenden Zahl an Allergikern genannt. Eine ausführliche Allergiediagnostik leistet einen entscheidenden Beitrag dazu, die Ursachen für die Beschwerden von Patienten festzustellen und individuell zugeschnittene Therapiepläne zu entwickeln. Mit einer über 20-jährigen Erfahrung in der HNO-Heilkunde und speziell in der Allergologie steht Frau Dr. Wibke von Heimburg ihren Patienten bei Fragen und für Details der Allergiediagnostik in Frankfurt zur Verfügung. Mit Hilfe modernster allergiespezifischer Testmethoden und langjährig erprobter therapeutischer Konzepte möchte Frau Dr. Wibke von Heimburg den Betroffenen ein Plus an Lebensqualität ermöglichen. Dass Allergien durchaus einen hohen Leidensdruck bedeuten können, wird noch häufig unterschätzt. Viele Betroffene scheuen den Weg zum Arzt und behandeln sich vielfach selbst. Dabei ist der Allergietest in Frankfurt eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Besonders im Anfangsstadium können effektive Verfahren für ein erfolgversprechendes Ergebnis gefunden werden.

Was ist eine Allergie?

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem des Menschen auf Stoffe aus der Umwelt, die eigentlich nicht gesundheitsschädlich sind. Es handelt sich hierbei um erworbene Überempfindlichkeitsreaktionen, die durch den vermehrten Kontakt mit dem körperfremden Stoff auftreten können. Je nach Art und Ausprägung der Allergie kann sie sich in verschiedenen Symptomen äußern, sobald der entsprechende Stoff (das Allergen) über die Atemwege, bei der Ernährung oder auch durch Hautkontakt mit dem Körper in Berührung kommt. Von juckenden und tränenden Augen, Niesreiz, geschwollenen Atemwegen und Atemnot über Magen-Darm-Beschwerden und Hautekzeme bis hin zum allergischen Schock mit Atem- und Kreislaufstillstand können Betroffene von unterschiedlichen Leiden betroffen sein. Um festzustellen, welche Pollen, Gräser, Nahrungsmittel, Tierhaare oder Ähnliches Auslöser der Reaktionen sind, wird ein Allergietest in Frankfurt durchgeführt. Im Anschluss an die Allergiediagnostik kann die entsprechende Therapie festgelegt werden.

Beratungstermin zur Allergiediagnostik in Frankfurt:

Natürlich dient unsere Website lediglich zur Orientierung und kann die individuelle Beratung mit Ihrem Facharzt nicht ersetzen. Gern nimmt sich Frau Dr. von Heimburg Ihren Fragen an und bespricht das Thema Allergiediagnostik mit Ihnen im Detail. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Beratungstermin.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Allergiediagnostik in Frankfurt

Bevor der Allergietest in Frankfurt durchgeführt wird, findet ein ausführliches Anamnesegespräch statt. Hierbei möchten Frau Dr. Wibke von Heimburg und Dr. Jens Feyh herausfinden, welche Beschwerden zu welchem Zeitpunkt auftreten. Auf der Basis dieses Gesprächs kann der Verdacht bereits auf einzelne mögliche Auslöser fallen, die dann durch den Allergietest genauer untersucht werden. Generell können Allergietests in zwei Kategorien unterschieden werden: Bei der In-vivo-Diagnostik (im Körper) werden mehrere Allergenlösungen auf beziehungsweise unter die Haut des Patienten gebracht. Bei der In-vitro-Diagnostik (außerhalb des Körpers) werden Körpersekrete wie Blut oder Nasensekret hinsichtlich ihres IgE-Spiegels (Immunglobulin E) untersucht. Folgende Möglichkeiten bestehen für den Allergietest:

1. Pricktest

Ein Pricktest wird durchgeführt, wenn eine Allergie des Typs I (siehe Abschnitt Allergietypen) vermutet wird. Ein Tropfen der Allergensubstanz wird auf die Haut der Unterarminnenseite gegeben. Mit Hilfe einer sogenannten Prick-Lanzette wird in die Haut oberflächlich eingestochen und das Allergen eingebracht. Nach etwa 20 Minuten werden die entstandene Quaddelgröße und die Rötung untersucht und mit einer Kontrolllösung verglichen. Beim Pricktest werden unter anderem Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare und Nahrungsmittel überprüft.

2. Scratchtest

Der Scratchtest ist dem Pricktest sehr ähnlich. Auch hier wird die Haut zumeist auf der Unterarminnenseite leicht eingestochen und das Testpräparat aufgeträufelt. Ebenfalls wie beim Pricktest werden Kontrolllösungen mit Histamin (Positivlösung) und Kochsalzlösung (Negativlösung) zum Vergleich verwendet. Der Unterschied zwischen den Allergietests besteht darin, dass beim Scratchtest insbesondere Medikamente, Kosmetika, Tierhaare und Stäube untersucht werden.

3. Intrakutantest

Der Intrakutantest ist wesentlich empfindlicher als der Pricktest. Er findet vor allem Anwendung, um Empfindlichkeitsreaktionen auf „schwache“ Allergene wie Hausstaubmilben oder Schimmelpilzsporen nachzuweisen. Mit Hilfe einer speziellen Nadel werden die Allergenextrakte unmittelbar unter die Haut am Rücken gespritzt. Liegt eine Allergie vor, zeigen sich nach etwa 20 Minuten Rötungen und leichte Schwellungen in der Einstichregion.

4. In-vitro-Verfahren (Multitests, RAST)

Bei diesen Labortests wird dem Patienten eine Blutprobe oder Nasensekret entnommen und der Gesamt-IgE-Wert bestimmt beziehungsweise spezifisches IgE nachgewiesen. Diese Verfahren bieten sich insbesondere an, wenn die üblichen Hauttests nicht vorgenommen werden können. Die im Patientenserum ermittelten Werte werden mit Referenzangaben verglichen und dann in Stärkeklassen eingeteilt.

Die unterschiedlichen Allergietypen

Entscheidend für die richtige Allergiebehandlung sind die Bestimmung der Allergieform und die Zeitspanne zwischen Kontakt und Reaktion. Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Allergietypen voneinander abgrenzen:

• Typ I-Allergien – anaphylaktische Reaktion

Unter diese Bezeichnung fallen die sogenannten Sofortallergien, da die Symptome unmittelbar nach dem Kontakt mit dem jeweiligen Allergen auftreten. Ungefähr 90 Prozent aller Allergien zählen zum Typ I, darunter Allergien gegen Gräser- und Baumpollen, Hausstaubmilden, Nahrungsmittel, Bienen- und Wespengift oder auch Tierhaare. Bei diesem Typ bildet das Immunsystem IgE-Antikörper. Diese bewirken, dass Entzündungsbotenstoffe wie Histamin freigesetzt werden, sobald der Körper erneut in Kontakt mit dem entsprechenden Allergen tritt. Durch diese übermäßige Freisetzung von Histamin kommt es zur Reaktion, die sich beispielsweise in Schwellungen der Haut oder der Schleimhäute äußert. Die Reaktionszeit umfasst einige Minuten bis wenige Stunden.

• Typ II-Allergien – zytotoxische Reaktion

Bei der zweiten Reaktionsform werden die Zellen selbst geschädigt, weshalb sie auch als zytotoxische Reaktion (zyto = Zelle, toxin = Gift) bezeichnet wird. Körperfremde Antigene sind an die Zelle gebunden, wodurch die Zelle selbst zum Antigen wird, das der Körper zu bekämpfen versucht. Eine derartige Reaktion kann zum Beispiel auftreten, wenn Blut einer falschen Blutgruppe übertragen wurde. Die Dauer bis zur Reaktion kann zwischen wenigen Minuten und zwölf Stunden betragen.

• Typ III-Allergien – Immunkomplexbildung

Bei den Typ III-Allergien bilden sich mehrgliedrige Immunkomplexe aus Allergenen und Antikörpern. Sie können sich im Gewebe oder in den Blutgefäßen ablagern und zum Beispiel zu Gefäßentzündungen führen. Es dauert einige Stunden bis hin zu ein paar Tagen, bis sich die Reaktion zeigt.

• Typ IV-Allergien – zelluläre Immunreaktion

An dieser Form der allergischen Reaktion sind nicht die Immunglobuline sondern die T-Helfer-Lymphozyten beteiligt. Diese sind sowohl im Blut als auch in den Lymphknoten zu finden. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen (z.B. Nickel, Duftstoffe) wandern die T-Helfer-Lymphozyten in die Haut und lösen dort nach zwölf bis 72 Stunden allergische Kontaktekzeme aus. Auch bei Abstoßreaktionen nach Organtransplantationen spricht man von Typ IV-Allergien. Da zwischen Kontakt und Krankheitsanzeichen eine längere Zeitspanne liegt, wird diese Form auch als Spättypallergie bezeichnet.